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Baker McKenzie zeichnet in diesem Jahr eine herausragende, im Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität entstandene völkerrechtliche Arbeit mit dem Baker McKenzie-Preis aus. Den Preis erhielt Dr. Lara Maria Panosch für ihre Dissertation "Das Menschenrecht auf Wasser und internationales Investitionsrecht". Seit 1988 vergibt die Anwaltssozietät den mit 6.000 Euro dotierten Preis für herausragende Dissertationen oder Habilitationen, die im Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität entstanden sind. 

"Schon bald nach dem Aufstieg des Internationalen Investitionsrechts zu einem der am schnellsten
expandierenden Bereiche des internationalen Rechts wurde immer öfter die Frage nach seinem Verhältnis zu
den Menschenrechten gestellt", so der Betreuer der preisgekrönten Arbeit, Prof. Dr. Dr. Rainer Hofmann, Lehrstuhl für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt im Völkerrecht der Goethe-Universität. In ihrer Arbeit untersucht Dr. Lara Maria Panosch, inwiefern einem Menschenrecht auf Wasser im Rahmen des Investitionsschutzrechts Rechnung getragen werden kann. "Die Arbeit ist ein Versuch, den Konflikt zwischen den Anliegen des Investitionsschutzrechts und den Bedürfnissen des Menschenrechtsrechtsschutzes angemessen auszugleichen. Sie ist ein überzeugendes Plädoyer für die Ansicht, dass diese beiden Rechtsgebiete miteinander in Einklang gebracht werden können", resümiert der betreuende Professor. 

„Es ist uns ein zentrales Anliegen, Nachwuchsjuristinnen und -juristen zu fördern. Der Baker McKenzie-Preis bildet seit mehr als drei Dekaden einen wesentlichen Bestandteil unserer Nachwuchsförderung", sagt Baker McKenzie-Partner Prof. Dr. Joachim Scherer, der selbst Alumnus der Goethe-Universität und seit 1995 apl. Professor für Öffentliches Recht ist. 
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